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Shimano XTR FD-M900 Umwerfer

Shimano XTR FD-M900 Umwerfer (Quelle: privat)
Shimano XTR FD-M900 Umwerfer (Quelle: privat)

Sowohl technisch funktional als auch optisch edel war der FD-M900 Umwerfer 1992 der erste "high-end" - Umwerfer für Mountainbikes.

Aufbau und Technik

Der Shimano XTR FD-M900 Umwerfer hat eine Aluminum - Klemme und Alu - Verbindungsstücke zu einem verchromten Kettenführungskäfig. Das Design ist M900 - typisch mit den silber-blau eloxiertem Umlenker und mattsilbernen Alu-Teilen.
Die Kettenführung wurde so designed, dass sie möglichst steif ist und so direktere Schaltvorgänge erlaubt. Mittels einer Schraube kann man den Käfig öffnen, so dass die Montage ohne öffnen der Kette möglich ist. Eine Nutzung des Umwerfers ist mit 6-, 7- und 8-fach Ritzeln möglich (mehr Gänge gab es damals noch nicht) bei 3-fach Kettenblättern vorne. Der Umwerfer FD-M900 ist mit einer einstellbaren Rückholfeder ausgestattet, mit der man den Zug vom großen zum kleinen Kettenblatt einstellen kann.

Der Umwerfer wurde in einer "top-pull" (Zug von oben)- und einer "down pull" (Zug von unten) - Version angeboten. Als Klemmaß gab es 28,6 mm, 31,8 mm und 34,9 mm im Angebot. Das Gewicht des Umwerfers ist, ja nach Version, zwischen ca. 120 Gramm (26,8er) und 129 Gramm (34,9er).

Typische Fehler und Verschleiß

Grundsätzlich gehört der FD-M900 Umwerfer schon zu den langlebigen Bikeparts, "unsachgemäße Behandlung" (Stürze etc.) mal außen vor. Da sowohl die Schraube der Rahmanklemme als auch die der Zugbefestigung aus Stahl sind, können diese verrostet sein, sie lassen sich aber problemlos austauschen. Die Kettenführung ist dann nicht mehr schön, wenn die Chromschicht beschädigt ist. Sieht nicht mehr schön aus und der Stahl rostet dann ebenfalls sehr schnell. Bei vernünftiger Pflege der beweglichen Teile kann der Umwerfer aber ewig halten, Abnutzungen sind dann eher kosmetischer Natur (Krater, Verblassen...).

Kostet...

Als Teil der bei Retro - Fans beliebten XTR M900 Schaltgruppe hat ein gut erhaltener FD-M900 seinen Wert. Bei ca. 50 Euro liegt man für ein sehr ansehnliches Exemplar. Günstiger geht auch, dann aber mit Abstrichen bei dem Zustand.